Tytus Miecznikowski

 

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Tytus Miecznikowski wurde am 2.2.1964 in Krakau geboren. Mit sechs Jahren begann er unter der Leitung von Czeslawa Klimczyk Violine zu spielen. Er trat mit der Geige ab dem achten Lebensjahr als Solist und Kammermusiker auf, widmete sich später aber ganz dem Cello. Nach seinem Solistendiplom an der Franz Liszt-Akademie in Budapest, wo er bei Miklós Perényi studierte, vervollständigte er seine Ausbildung am Konservatorium Bern bei Walter Grimmer und Johannes Bühler. 1988-1990 sammelte er als Solocellist mit einem deutschen Kammerorchester in Frankfurt vielfältige Konzerterfahrung.

Tytus Miecznikowski ist in unterschiedlichen Formationen auf den Bühnen Europas zwischen Moskau und London aufgetreten. Unter anderem hat er am Warschauer Herbst teilgenommen, am von der Baden-Württembergischen Regierung organisierten Festival für polnische Kultur, am Programm des bundesdeutschen Kultusministeriums "Musik der BRD in Russland", an den St. Galler Festspielen, an den Festivals von Gödöllö und Kesthely in Ungarn, am internationalen Kammermusikfestival "Ledra Soloists" in Lefkosia auf Zypern, am "Longlake Festival" in Lugano. Uraufführungen: 1989 Russlanduraufführung des Notturno (Musik für Julia) von Helmut Lachenmann (1966/68) im Rahmen einer Tournee nach Frankfurt, München, Moskau, Leningrad, Riga und Wilna; 1994 am Warschauer Herbst mit der Krakauer Philharmonie das ihm gewidmete Concerto per archi II von Zbigniew Bujarski; 2003 in Krakau ein weiteres ihm gewidmetes Stück Bujarskis, Orniphania für Cello und Klavier; Belenos von Martin Metzger, Komposition, und Beat Ernst, Fotografie (2009). Im Rahmen der Basler Konzertreihe "frisch gestrichen": A stone in my shoe (2009) von Art Clay; die Sonate für Violoncello und Klavier (2012) von Beat Schönegg; Beat Schöneggs Konzert für zwei Violoncelli und eine Bratsche (2013); Martin Metzgers Saitentänze (2013) und die Schweizer Uraufführung des Largo für Bratsche und zwei Celli von Zbigniew Bujarski (2013); Histoire (2015) für Cello und Klavier von Artemis Aifotiti.

1996 und 1999 entstanden CD-Aufnahmen der Suiten für Violoncello solo von J. S. Bach, neu aufgelegt 2010. Ebenfalls 2010 erschienen eine Aufnahme der Gambensonaten von J. S. Bach mit Márta Gulyás und eine weitere mit Kammermusik des 20. Jahrhunderts. 2014 folgte eine mit Hansheinz Schneeberger eingespielte CD+DVD mit der Sonate für Geige und Cello von M. Ravel und der Sonatine für Geige und Cello von A. Honegger.

Tytus Miecznikowski lebt in Krakau und Lugano.